Nach drei Niederlagen in Folge wollte die zweite Vertretung der Germania den Bock vor heimischer Kulisse umstoßen. Zu Gast war Roter Stern Leipzig, ein aus den vergangengen bekannter Gegner, den man zuletzt in der vergangenen Pokalsaison mit einem Tor geschlagen hatte. Auch wenn die Germanen einige Ausfälle zu verkraften hatten, sollten die Punkte unbedingt in der Stadthalle bleiben.
Der Start in die Begegnung verlief ungewöhnlich torarm. Die Zwenkauer kamen nicht in ihr gewohntes Tempospiel, konnten allerdings dafür mit einer soliden Defensive und einigen Torhüterparaden in den Anfangsminuten starten. Dies ermöglichte eine 4:2-Führung nach acht Minuten. Dann schlichen sich jedoch mehr und mehr Fehler ein, sodass die Bälle in der Offensive durch technische Fehler und schlechte Abschlüsse verloren gingen. Die Leipziger nutzten dies und drehten die Partie bis zum 8:13 (22. Min.). Anschließend stabilisierten sich die Gastgeber zwar etwas, konnten den Rückstand bis zur Pause aber nicht mehr entscheidend verkürzen (12:16).
Die zweite Hälfte verlief relativ konstant. Die Germanen versuchten immer wieder, den Anschluss zu schaffen, mehrfach waren sie auf drei Tore an die Leipziger heran und in Ballbesitz, doch nie gelang der Treffer um auf minus zwei zu stellen. Die Zwenkauer agierten wiederholt zu hektisch, um die endgültige Aufholjagd einzuleiten. Daher gelang den Gästen ein insgesamt relativ souveräner Erfolg und das Spiel endete mit 30:34.
Somit bleibt die SG Germania Zwenkau II mit 5:11 im Tabellenkeller. Nach dem Pokalheimspiel nächste Woche gegen den Ligakonkurrenten aus Delitzsch, steht in der Liga anschließend das Gastspiel beim verlustpunktfreien Tabellenführer Lok Mitte auf dem Plan.
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